Gmunden hatte sich bereits 2003, 2004 und 2008 zum Cupsieger gekrönt. In Endspielen sind die Oberösterreicher weiter ungeschlagen. Die Swans holten sich damit auch ihren ersten großen Titel ohne den einstigen Erfolgscoach Bob Gonnen, der sich im Sommer nach drei Meisterschaften und drei Cups nach Fürstenfeld verabschiedet hatte. "Es fühlt sich sehr, sehr gut an", gestand sein deutscher Nachfolger Mathias Fischer.
Mayes-Zauberwurf als Vorentscheidung
Die Gmundner hatten kurz nach der Pause bereits mit 44:28 geführt. Kapfenberg startete aber wie schon am Vortag gegen Oberwart eine beeindruckende Aufholjagd, übernahm im Schlussviertel sogar noch einmal die Führung (58:57). Die Antwort hatten die Swans in Form von drei Dreipunktern parat. Die Vorentscheidung brachte ein unglaublicher Wurf von Mayes 1:53 Minuten vor Schluss zum 73:64. "Es war unglaublich, was er gemacht hat. Er hat völlig allein die Verantwortung übernommen", meinte Fischer.
Mayes hatte im Halbfinale gegen Traiskirchen und im Endspiel insgesamt 54 Punkte erzielt. In der Liga hält der 35-Jährige bei 20,6 Zählern pro Spiel. Nach dem zehnten Pflichtspielsieg in Serie sind die Gmundner nun auch dort ein ernstzunehmender Titelanwärter. "Dieser vierte Cupsieg bedeutet mit sehr viel. Ich bin stolz, Kapitän dieser Mannschaft sein zu dürfen", sagte Peter Hütter. Getrübt wurde die Freude lediglich durch eine Knieverletzung von Mathias Mayer, der bereits im ersten Viertel vom Feld musste.
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