Der Verwaltungsgerichtshof hatte zuvor Anrainerbeschwerden abgewiesen. Das Wasserkraftwerk soll im Bereich einer vorhandenen Wehranlage in der Traun errichtet werden. Das UVP-Verfahren wurde laut Landesrat Rudi Anschober (Grüne) in einer "Rekordzeit" von nur sieben Monaten abgewickelt.
Mit dem Neubau erhöhe sich die durchschnittliche Jahres-Energieerzeugung um 13,5 Gigawatt-Stunden, so Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP). Dazu würde man 5.400 Tonnen Kohlendioxid und 12 Tonnen Stickoxide pro Jahr einsparen.
Werk aus dem Jahr 1917 wird ersetzt
Der geplante Neubau soll das bestehende Kraftwerk aus dem Jahr 1917 ersetzen. Ein Werkskanal, der das vorhandene Betriebsansiedlungsgebiet durchschneidet und so dessen Verwertung erschwert, werde aufgelassen, berichtete die EAG.
Nach dem Wegfall stünden rund 70.000 Quadratmeter zur Verfügung. Das Kraftwerksprojekt Stadl-Paura sei der Startschuss für eine Offensive des Unternehmens im Bereich der erneuerbaren Energien, erklärte Generaldirektor Leo Windtner.
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