Kampf den Rasern!

Gemeinden wollen Recht auf Radar zurück

Oberösterreich
11.01.2010 16:14
Oberösterreichs Gemeinden wollen Raser zur Kasse bitten! Weil die Exekutive bei der Überwachung der Geschwindigkeit in Ortsgebieten überfordert sei, fordert der Gemeindebund das Recht auf Radarüberwachung zurück.

Zudem würden 80 Prozent der Lenker die Tempo-30-Zonen überschreiten. 2009 gab's ja bekanntlich mit 627.000 Schnellfahrern einen neuen Rekord.

Eine Umfrage brachte ein eindeutiges Ergebnis: Ein großer Teil der Gemeinden ist verzweifelt, weil sie keinerlei wirksame Handhabe gegen die Raser haben. Bei der Polizei reiche das Personal gerade einmal aus, die Bundes-und Landesstraßen zu überwachen.

Die Folgen: Die Bürgermeister würden von der Bevölkerung unter enormen Druck geraten, weil zu wenig gegen die Schnellfahrer in den Orten getan würde.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Das Kuratorium für Verkehrssicherheit hat erhoben, dass 80 Prozent der Lenker ein 30er-Limit, 51 Prozent das 50er-Limit nicht beachten würden. Resümee: "Wo kontrolliert wird, ist die Disziplin höher."

Ein Aufstellen der Radarkästen hätte eine wichtige Funktion, meint Oberösterreichs Gemeindebundchef Franz Steininger: "Schon beim Anblick steigen Autofahrer auf die Bremse. Das hat als Präventionsmaßnahme einen guten Effekt."

von Johannes Nöbauer, "OÖ-Krone"
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