Er sei nach den durchgesickerten Details aus dem Gesamtverkehrskonzept doch etwas verdutzt gewesen, verrät Verkehrsreferent Klaus Luger (SPÖ). "Wir haben das Projekt zweite Schienenachse ja gemeinsam mit den Planern des Landes entwickelt und dabei auf alle nötigen Schnittstellen und Vorgaben geachtet. Die Verantwortlichen sollten auch wissen, dass auf der derzeit geplanten Trasse eine oberirdische Lösung sicherlich nicht möglich sein wird."
Dennoch werden im Landeskonzept für das Projekt lediglich 150 Millionen Euro angesprochen, 407 Millionen Euro kostet der U-Bahn-Bau laut Angaben der Linz AG jedoch mindestens. Lediglich zwei Stellen werden bei dem Vorhaben zweite Schienenachse noch auf eine oberirdische Streckenführung geprüft: Und zwar der Bereich Hauptstraße/Reindlstraße in Urfahr sowie die Kreuzung Gruberstraße/Donaulände.
"Einzig die für die City-S-Bahn geplante Trasse könnten wir oberirdisch befahren. Diese läuft allerdings zu weit weg von den Wohngebieten und somit auch von den Menschen", sagt Luger.
Kronen Zeitung
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