Stau wegen Übung

Geisterauto krachte gegen Straßenbahn

Oberösterreich
22.05.2017 15:27

Einmal verirrte sich schon wirklich ein Autofahrer (83) in den Mini-U-Bahn-Tunnel in Linz. Jetzt übten die Linz Linien eine verschärfte Version: Ein Klein-Lkw rammte im Tunnel eine Bim - ein Toter, 15 Verletzte.

"Die Übung sollte möglichst realistisch sein", sagte Linz-Linien-Betriebsleiter Johann Frisch. Damit die echten Fahrgäste möglichst wenig Zeit verlieren, wurde schon vorm simulierten Zusammenstoß ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Situation etwas verschärft

Ein Linz-Linien-Transporter fuhr dann bei der Haltestelle Herz-Jesu-Kirche in den Tunnel ein und "rammte" einen entgegenkommende Straßenbahngarnitur. "Normal geht das Licht an, wenn ein Pkw in den Tunnel einfährt, wir haben die Situation etwas verschärft", erklärt Frisch.

Bis auf Fahrzeuglenker wurden alle gerettet

Da aber dann auf der Wiener- und Unionsstraße ein Großaufgebot von Rettung, Feuerwehr, Polizei und Linz AG auffuhr, gab’s neben Aufsehen auch Stau im Montagvormittagverkehr. Die Übung selbst lief reibungslos ab, der Klein-Lkw-Fahrer wurde für tot erklärt, alle anderen wurden gerettet.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele