Zu Ostern hat eine Sonderkommission des Bundeskriminalamtes bei einer Großrazzia die Rotlichtszene zerschlagen, nachdem Strafanzeigen durch Telefonüberwachungen untermauert worden waren. Der mutmaßliche Mafia-Pate hatte nicht nur zu einem Dutzend Wiener Rotlicht-Kollegen verfängliche Geschäftskontakte, sondern auch zu seinem Innviertler "Filialleiter". Der Rieder "Puffvater" soll der gefürchtete "Mann fürs Grobe" gewesen sein.
"Er ist einer der größeren Fische, die wir erwischt haben – ein gefährliches Mitglied dieser kriminellen Organisation", so ein hochrangiger Sonderermittler. Gegen den 37-Jährigen gibt es eine "ganze Palette schwerer Vorwürfe". Prostituierte sollen eingeschleust und ausgetauscht, brutal bedroht und genötigt worden sein. Der verdächtige Innviertler führte nur eines von fünf Bordellen in Ried und nächster Umgebung. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Kronen Zeitung
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