"Die Union Asten kauft eine Tennishalle hauptsächlich mit Steuergeld und kann einen Großteil des Verkaufserlöses behalten, weil die zuständigen Stellen bei der Sportförderung grundsätzliche vertragliche Vorkehrungen nicht getroffen haben", übt der grüne Klubchef Gottfried Hirz Kritik an der Fördermoral der Landessportdirektion.
Gewinn durch Trick
Stein des Anstoßes ist der aus Steuermitteln rührende Zuverdienst am Konto des Sportvereins: Die Union Asten, die 1998 die Tennishalle um mehr als 500.000 Euro erworben und dafür öffentliche Fördermittel in der Höhe von mehr als 425.000 Euro kassiert hat, machte mit dem Verkauf der Halle im Jahr 2007 einen Gewinn von 140.000 Euro.
"Die Sportfördeurng ist unverzichtbar, um den Breitensport im Land abzusichern und weiterzuentwickeln. Wir haben aber ebenso wie der Rechnungshof seit langem die ineffizienten und verworrenen Strukturen der Sportförderung kritisiert" pocht Hirz auf eine Reform dieser Fördermittel.
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