In manchen Bundesländern verfüge man bereits über ein digitales Funksystem, in anderen noch nicht, so Vorarlbergs Sicherheitsdirektor, der derzeit amtsführender Generaldirektor für die Öffentliche Sicherheit ist. Das habe die Kommunikation erschwert. Die generelle Umstellung auf ein digitales System sei aber bereits in Planung.
Fluchtfahrzeug war lange unbekannt
Da man ziemlich lange nicht gewusst habe, in welchem Fahrzeug der Bankräuber unterwegs sei, habe man auch keine diesbezügliche Information hinausgeben können, so Marent. Als man schließlich gewusst habe, in welchem Auto der Geiselnehmer flüchte, habe ein Bürger angegeben, den Pkw in Dornbirn gesehen zu haben. "Deshalb haben wir unsere Fahndungstätigkeit nach Norden ausgerichtet", erklärte Marent. Und so sei es auch zu erklären, dass der Mann unbemerkt durch Tirol habe fahren können.
Kommunikation mit Nachbarländern problemlos
Ein "schwieriger Punkt" sei auch gewesen, "dass wir ab Salzburg zehn Medienfahrzeuge an uns dran hatten", sagte Marent. In Zukunft müsse man sich überlegen, wie das zu vermeiden sei. Die Kommunikation mit den Nachbarländern habe klaglos funktioniert.
Geiselnahme endet unblutig in Enns
Vergangene Woche hat ein Mann eine Filiale der Raiffeisenbank in Feldkirch-Tosters überfallen. Dabei nahm er eine 37-jährige Bankangestellte als Geisel und zwang sie, mit ihm in ihrem Auto zu flüchten. Bei Enns konnte die Geiselnahme auf einem Autobahnparkplatz von der Polizei unblutig beendet werden. Die Beute, insgesamt 3.055 Euro, wurde sichergestellt. Der tatverdächtige 43-Jährige befindet sich in der Justizanstalt Feldkirch.
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