139 Tote

Fünf Todesopfer auf 1.000 km Straße

Oberösterreich
04.01.2009 12:29
139 Menschen sind im Vorjahr im Straßenverkehr ob der Enns gestorben - und trotzdem hat Oberösterreich im Ländervergleich nicht die schlimmste Schreckensbilanz, sondern die wenigsten Verkehrsopfer: Auf tausend Kilometer Straßen kommen bei uns statistisch 5,3 Opfer, in Niederösterreich 5,6 - im Burgenland aber doppelt so viele.

Dort gibts aber nicht viel mehr Autos als allein in der Stadt Linz, rückt Oberösterreichs Verkehrsreferent Erich Haider (SPÖ) das Länder-Ranking zurecht: "Wir haben für unsere 650.000 Fahrzeuge mit rund 26.000 Kilometern das zweitgrößte Straßennetz aller Bundesländer und so gemessen die wenigsten Unfalltoten - um acht weniger als im Jahr 2007, um 37 weniger als 2002."

Ziel: Zahl der Toten halbieren
Die Verkehrsabteilung versuche mit Unfallanalysen sowie Schwerpunktprogrammen gegen Schnellfahrer und für Sicherheitsabstände ihr gestecktes Ziel zu erreichen: Dass bis 2010 nur noch halb so viele Menschen auf den oö. Straßen sterben wie in den schlimsten Jahren.

Schnellfahren ist größte Gefahr
Jeder dritte tödliche Unfall wurde 2008 durch nicht angepasste Geschwindigkeit verursacht, jeder fünfte durch Unachtsamkeit oder Ablenkung. Zu 14 Prozent waren bei Todes-Crashs Vorrangverletzungen schuld, bei fünf Prozent war Alkohol im Spiel. Im Bezirk Braunau krachte es am meisten mörderisch: 20 Mal, in Wels-Land zwölf Mal. Im Raum Vöcklabruck sank die Anzahl der Todesopfer von 26 auf zehn.

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