8 Stunden gefangen

Frau steckte kopfüber in Felsspalte

Oberösterreich
28.03.2017 16:39

Keine Sekunde wich "Oskar" von seinem Frauchen! Acht Stunden war, wie bereits kurz berichtet, eine 74-jährige Steyrerin kopfüber in einer Felsspalte gefangen, nachdem sie beim Gassigehen mit ihrem jungen Hund im Stadtteil Christkindl etwa 80 Meter abgestürzt war. Die besorgte Tochter hörte schließlich die Hilferufe.

Gegen 10 Uhr am Vormittag war die Steyrerin am Christkindl-Steig unterwegs, als sich "Oskar" in der Böschung verlief und nicht mehr herauf konnte. Beim Versuch, ihren jungen Hund zu retten, rutschte die Seniorin aus und stürzte etwa 80 Meter hinunter, blieb hilflos mit den Kopf voran in einer Felsspalte hängen.

"Oskar" blieb bei Frauchen
"Oskar" blieb bei ihr, doch Rufe der Steyrerin blieben ungehört, bis gegen 18 Uhr die besorgte Tochter die Gegend abzusuchen begann und die Mutter rufen hörte. Ein Polizist stieg hinab, fand am Weg  Schuh, Geldbörse und Handy, ehe er das Opfer entdeckte.

Wie durch Wunder überlebt
"Die Frau war ansprechbar, ein Wunder, dass sie die acht Stunden kopfüber so gut überstanden hat", sagt Gerhard Praxmahrer, Einsatzleiter der Steyrer Feuerwehr. "Alleine hätte sie nie und nimmer herausgekonnt, wir konnten sie mit Manneskraft nach oben ziehen", schildert der Helfer den Einsatz. Die schwer unterkühlte 74-Jährige wurde per Korbtrage noch 30 Meter nach unten gebracht, von wo das Rote Kreuz sie ins Spital bringen konnte. "Oskar" ist übrigens auch wohlauf.

MARKUS SCHÜTZ

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