Massive Probleme

Frachtmonster der EU zerstören unsere Straßen

Oberösterreich
21.07.2008 19:31
Alarmstufe Rot! Die EU will heuer die zulässigen Verkehrslasten drastisch erhöhen und später sogar Frachtmonster mit 60 Tonnen zulassen. Die dramatischen Folgen für die Straßen im Land ob der Enns laut LH-Vize Franz Hiesl: Viele Brücken müssten gesperrt und um Hunderte Millionen Euro nachgerüstet werden.

3100 Brücken im Wert von 830 Millionen Euro werden in Oberösterreich derzeit vom Land verwaltet. Sie haben eine Lebensdauer von 60 bis 90 Jahren. Doch jetzt sorgt einmal mehr die EU für Riesenaufregung: Ende 2008 treten neue Regelwerke in Kraft, die nationalen Berechnungsnormen treten außer Kraft.

Das heißt konkret: Brücken müssen künftig für eine höhere Belastung ausgelegt sein. Was natürlich sündteuer ist und Jahrzehnte dauert. Besonders dann, wenn auch der EU-Plan umgesetzt wird, die über 25 Meter langen, 60 Tonnen schweren „Giga-Liner“ zuzulassen. LH-Vize Franz Hiesl: „Das würde massive Probleme bringen. Viele Brücken müssten für längere Zeit gesperrt werden, es gäbe große Sicherheitsprobleme bei Tunnels, Kreisverkehren oder Fahrbahnstreifen.“ Und manche Frächter würden wohl auch diese Monster-Trucks - wie es bei herkömmlichen Lastern üblich ist - überladen. Hiesl: „Das darf nicht kommen.“

 

Foto: Chris Koller

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