Seit eineinhalb Jahren wird im Bezirk Vöcklabruck regelmäßig kontrolliert. Trotzdem erwischen die Polizisten immer noch viel zu viele Alko-Sünder, ärgert sich Chefinspektor Klaus Decker vom Bezirkspolizeikommando Vöcklabruck: „Es müsste sich eigentlich einmal herumsprechen, dass wir scharf kontrollieren. Dabei zahlen sich solche Alko-Fahrten überhaupt nicht aus: Wer ertappt wird, muss im Durchschnitt 2000 Euro Strafe zahlen und hat drei bis vier Monate lang keinen Führerschein. Dagegen sind die Kosten für eine Taxifahrt doch lächerlich gering.“
Bei den Kontrollen drehte in Regau ein Lenker mit 1,7 Promille durch. Er wollte davonfahren, wurde von einer Streife gestoppt. „Wir haben immer einen startbereiten Wagen mit laufendem Motor da“, so Decker.
In Fornach drehte um 2.25 Uhr früh ein ortsansässiger Schichtarbeiter (24) mit 2,2 Promille bei der Anhaltung durch. Als ihm die Beamten den Schein wegnahmen, schlug er gegen deren Windschutzscheibe und attackierte dann die Polizisten. Er wurde wegen Selbstmorddrohungen ins Krankenhaus eingeliefert.
Foto: Peter Tomschi
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.