Gekentert:

Fischer aus eiskaltem Stausee gerettet

Oberösterreich
20.07.2017 15:59

Das war Rettung in letzter Sekunde! Am Stausee in Klaus kenterte das Boot zweier Fischer (31 und 56), die Männer stürzten in das zwölf Grad kalte Wasser, konnten sich bald nicht mehr rühren. Zwei andere Fischer retteten die Kollegen sicher ans Ufer.

Unterkühlt und etwas peinlich berührt, aber glücklich wärmten sich die beiden Fischer aus Linz nach den dramatischen Minuten am Ufer in der Sonne auf: "Wir wollen unseren Rettern danken, ohne sie hätten wir es nicht geschafft." Die beiden stillen Helden hatten das Unglück am Stausee in Klaus von ihrem eigenen Fischerboot aus beobachtet: Die Linzer hatten  mit zu viel Elan ihre Angeln ausgeworfen, kippten dabei mit dem blauen Boot nach hinten und kenterten.

Momentan hat das Wasser im Stausee nur etwa zwölf Grad - die Helfer waren nach fünf Minuten bei den Verunglückten, da waren sie schon unterkühlt. Sie hievten den Älteren ins Boot, der Jüngere hielt sich am Boot fest und ließ sich ans Ufer ziehen. Als die alarmierte Feuerwehr ankam, waren die Männer schon in Sicherheit. Sie wurden auch vom Roten Kreuz erstversorgt, mussten aber nicht ins Spital. Die beiden Retter verschwanden  einfach.

Die Florianijünger bargen das Boot, auch Michael Kornek von der Schaumburg-Lippischen Forstverwaltung war beim Einsatz dabei und mahnte: "Wir raten Fischern schon lange dringend zu Schwimmwesten. Die beiden werden in Zukunft sicher eine tragen."

Jasmin Gaderer, Kronen Zeitung

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