Mäßige Erfolge

Finanzkrise beschäftigt Arbeiterkammer

Oberösterreich
11.11.2008 10:09
Die Finanzkrise macht Arbeiterkammer-Präsident Johann Kalliauer optimistisch, dass seine Forderungen mehr als bisher gehört werden: "Man sieht jetzt ein, dass der neoliberale Kurs ein Fehler war - es fragt sich nur, wie lange." Bei der Vollversammlung der Arbeitnehmer-Vertretung am Dienstag kann Kalliauer fast nur Abwehrerfolge in einer Zeit nachhinkender Löhne vorweisen.

Die drohende Abschaffung der "Hacklerregelung" und die Pensionsautomatik verhindert zu haben, hält sich die Kammer als Er-
folg in der Abwehr weiterer Verschlechterungen für die Arbeitnehmer zugute, am Grundproblem konnte sie bisher aber nicht rütteln: "Seit 1999 haben sich die Gewinne der Unternehmen fast verdoppelt, die Löhne sind nur um 40 Prozent gestiegen", rechnet Kalliauer vor: "Inflationsbereinigt und netto heißt das, dass die Arbeitnehmer gerade einmal zwei Prozent mehr im Börsel haben. Und das in Zeiten der Teuerung."

Forderungen zu Steuerreform und Kaufkraftstärkung
Bei der Vollversammlung wollen die AK-Delegierten daher ein Bündel von Forderungen zur Steuerreform und Kaufkraftstärkung beschließen - und zwar alle, denn der ÖVP-nahe AAB beklagt zwar, dass in der AK nur die Anträge der roten FSG-Fraktion engagiert verfolgt würden, ist sich aber mit ihr einig: "Was den Arbeitnehmern hilft, tragen wir mit", erklärt AK-Vize Helmut Feilmair.

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