Auch am Wochenende wäre es beinahe wieder zu einem solchen Unglück gekommen: Eine Linzerin vergaß, die zwei brennenden Kerzen am Adventkranz auszulöschen und fuhr ins Mühlviertel. Als die Bewohnerin dann in Weitersfelden war, fiel ihr das Malheur ein.
Kurzerhand rief sie daraufhin ihren Nachbarn an. Der wiederum alarmierte die Männer der Berufsfeuerwehr. Die Florianijünger stiegen über ein Balkonfenster ein, bliesen die Kerzen aus und konnten damit einen drohenden Brand verhindern. Diesmal ohne großen Schaden.
Brauchtum als Gefahrenquelle
Was aber leider oft nicht der Fall ist, warnen die Brandexperten. 60 Prozent aller durch Kerzen ausgelösten Brände entstehen in den Wochen rund um Weihnachten. Adventkränze, Christbäume, Gedenk- und Friedenslichter sind dabei die häufigsten "Brandstifter" in der "stillsten Zeit".
Dramatisch ist aber auch, dass allein im Land ob der Enns jeden Dezember durchschnittlich 20 Familien zumindest vorübergehend ihr Heim durch Adventbrände verlieren.
von Johannes Nöbauer, "OÖ-Krone"
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