In Kooperation mit Linz09 schlägt das Festival für zeitgenössische, ortsspezifische Kunst und Kultur seine Zelte in den Stadtentwicklungsgebieten Auwiesen und solarCity (Bild) auf. Die Veranstalter nutzen Plätze, Straßen, Grünflächen und Gärten. Aber auch historische Siedlungen neben der voestalpine, das Schloss Ebelsberg oder die Fläche neben der Bowlinghalle in Auwiesen werden zu Schauplätzen. Dort soll unter Mithilfe der Bevölkerung die "Akropolis Linz" im Maßstab 1:3 aus Karton entstehen. Der "Garten der Sinne" wiederum lädt zum Gemeinschaftserlebnis, im Pfarrzentrum Marcel Callo werden die Werthaltungen junger Erwachsener diskutiert.
Projekte im Stadtteil solarCity
In der solarCity beleuchtet unter dem Titel "Kiesentnahme über der Traun" eine Installation von Heidi Schatzl die Baugeschichte von 1938 bis 1945. Die Volksschule und die AHS des Stadtteils kooperieren mit einem Zentrum für wohnungslose Männer der Nachbargemeinde, das Motto lautet "Die andere Seite". "Home:entertainer" nennen sich jene vier Performer, die auf Bestellung kommen und das Fernsehprogramm spielen. Die Linzer Kulturinstitution Stadtwerkstatt und das Freie Radio FRO eröffnen für die Dauer des Festivals übrigens in Auwiesen eine Außenstelle.
"Wir werden da sein"
"Wann immer jemand kommen will, werden wir da sein", so Fritz zur Präsenz der Akteure. Festivalobfrau Susanne Blaimschein verwies auf die sozialen Potenziale aktueller Kunst und Kultur und die leichte Erreichbarkeit der Stadtteile mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Durch die Zusammenarbeit mit Linz09 habe man die Beschäftigung mit den Orten und Themen in Richtung eines Ganzjahresbetriebs intensivieren können, berichtete sie. "Dies könnte eine interessante Perspektive für das Festival ab 2010 sein."
Linz09 abseits des Zentrums
Für den stellvertretenden Kulturhauptstadt-Intendanten Ulrich Fuchs ist das Festival der Regionen in der Absicht von Linz09, die Stadt auch außerhalb des Zentrums zu bespielen, "der logische Partner".
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.