An 34 Tagen wurde heuer der Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft an der Messstelle "24er-Turm" an der A7 überschritten. Über dem erlaubten Grenzwert landeten auch die Messstellen Neue Welt (33 Tage) und Römerberg (33 Tage).
Besonders alarmierend: In den vergangenen Jahren lag man in den Monaten Jänner bis März durchschnittlich nur an 20 Tagen über dem Grenzwert. "Ohne ein rasch umgesetztes Maßnahmenpaket geht es jetzt nicht mehr", sagt VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. "Im Verkehrsbereich geht es vor allem darum, dass der Autoverkehr in und nach Linz verringert wird, was nur mit besseren Bahn- und Busverbindungen möglich ist."
Auch eine aktuelle Studie des EU-Umweltbüros sorgt für Schlagzeilen: Darin heißt es, dass rund 15 Prozent aller Asthmaerkrankungen von Jugendlichen, 23 Prozent aller Bronchitisleiden und 25 Prozent aller Erkrankungen des Blutkreislaufes bei älteren Menschen auf die Luftverschmutzung mit Feinstaub zurückzuführen sind. Was Stadtbewohner bis zu zwei Jahre Lebenszeit kosten kann. Umweltstadträtin Eva Schobesberger (Grüne): "Es besteht Handlungsbedarf. Hauptsächlich muss beim Verkehr angesetzt werden."
Kronen Zeitung
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