Gefährliche Röhren

Fast täglich kracht´s und staut´s

Oberösterreich
25.04.2008 07:55
Weder links, noch rechts - und der Mittelweg führt direkt auf die Leitschiene der Gabelung des Linzer A 7-Tunnels, in dem´s schon 300 Mal ordentlich gekracht hat: Fast jeden Tag gibt’s kleine Crashs und lange Staus, weil die Wegweiser, das Einordnen und Spurenwechseln vor allem ortsunkundige Ausländer verwirren und überfordern.

Wie Mittwoch Abend den Italiener Mario T., der sein Auto auf die Fahrbahnteiler-Leitschienen setzte, statt reibungslos Richtung City oder Prag zu lenken. Der Mann kletterte unverletzt herunter, das Wrack wurde per Kranwagen geborgen und die Unfallstelle automatisch abgesichert: Die elektronische Verkehrsbeeinflussungsanlage drosselte das Tempo, zeigte „Gefahr“ und „Behinderung“ an. Kameras mit Sensoren überwachen den Verkehrsfluss, registrieren jedes stehengebliebene Auto.

„Die Technik und Beschilderung wurden zwar verbessert, machen´s aber auch manchen einheimischen Autofahrern noch immer nicht viel leichter“, weiß ein zuständiger Haider Autobahnpolizist, warum es im Schnitt wöchentlich zu fünf Blechschadenunfälle im Bindermichltunnel kommt. Immerhin werden diese 180-Millionen-Euro-Röhren von 90.000 Autos täglich unbeschädigt passiert.

Foto: Richard Schmitt

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele