Jede Hilfe zu spät

Familienvater von Zug getötet

Oberösterreich
07.11.2008 16:39
Zwei elf- und 14-jährige Buben trauern in Kallham um ihren Papa. Der 39-jährige Wolfgang Prüller hatte am täglichen Weg zur Arbeit keine 400 Meter von seinem Haus entfernt die mit 40 Schulkindern besetzten Lokalbahn übersehen. Der Zug rammte den Wagen, der zweifache Vater hatte keine Überlebenschance.

Täglich fuhr Wolfgang Prüller von Kallham, wo er für seine Familie das Haus gekauft hatte, in sein Planungsbüro für Haustechnik nach Linz. Warum er am Freitag um knapp vor 6.45 Uhr die Stopptafel beim Bahnübergang und das Hupsignal des Zugs ignorierte, bleibt für immer ungeklärt. Der Wagen stand plötzlich direkt vor mir auf den Gleisen, sagte Triebwagenführer Harald H. (40) aus Prambachkirchen aus.

Der Zug rammte den Fiat Ulysee von Wolfgang Prüller genau an der Beifahrerseite, schob ihn gegen einen Lichtmasten und in die Wiese. Der Fahrer war auf der Stelle tot. Die geschockte Gattin und die Söhne wurden vom Kriseninterventionsteam betreut. Im Zug, der mit Schülern vollbesetzt war, klagten zwei Kinder über Rückenschmerzen. Der Triebwagenführer blieb unverletzt.

Symbolbild

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