Nach Beinabszess

Familienvater aus Suben stirbt nach Wundbrand

Oberösterreich
18.03.2011 14:55
Nach 50-tägigem Martyrium hat ein ÖBB-Beamter (41) aus Suben seinen Kampf gegen den Tod verloren. Der zweifache Familienvater – die Kinder sind vier und sechs Jahre alt – hatte nach einem Beinabszess Wundbrand bekommen. Auch in einer Spezialklinik im bayrischen Garmisch-Partenkirchen konnte man ihm nicht helfen.

"Mein Sohn war völlig gesund, bis er einen Abszess am Bein bekommen hat. Irgendwie hat er dann einen Gasbrand bekommen, wurde extra mit dem Hubschrauber in die Spezialklinik Murnau nach Garmisch-Partenkirchen geflogen", berichtet Mutter Margarete aus Suben über den qualvollen Tod ihres einzigen Sohnes.

"Er bekam eine Thrombose, eine Magenblutung und er hatte zwei Mal einen Herzstillstand. Das Bein musste ihm abgenommen werden." Das Opfer wird am Samstag, dem 26. März, beerdigt.

Laut der Linzer Gerichtsmedizin sind Wundbranderkrankungen in Österreich extrem selten. Arzt Robert Lamprecht: "So etwas ist mir in dreißig Jahren Praxis nicht untergekommen."

von Petra Humer und Christoph Gantner, Kronen Zeitung
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