FP-"Visionen"

Fähre und Steg als Stau-Fluchtwege

Oberösterreich
20.04.2016 19:53

Donaufähre, Seilbahn, Radler- und Fußgängerbrücke - im Kampf gegen den Dauerstau hat der Linzer FP-Verkehrsstadtrat Markus Hein einige Ideen präsentiert. Die Stadt-VP will im heutigen Gemeinderat wissen, ob das nur "Visionen" sind. Stadtrat Hein präzisiert in der "Krone" seine Pläne: Eine Radlerfähre sei rasch umsetzbar, der einstmals geplante Fahrradsteg werde "exhumiert".

"Wir haben in den vergangen Jahren immer davor gewarnt, dass die fehlende Brücke zu einer wesentlichen Verschlechterung der Verkehrsverbindung zwischen Linz und Urfahr führen wird. Die tagtäglichen Staus in und rund um Linz bestätigen leider unsere Befürchtungen", sagt der Linzer VP-Klubobmann Martin Hajart. Seine Fraktion möchte im heutigen Gemeinderat von Stadtrat Hein wissen ob neben einer Donaufähre, einer Radfahrer- und Fußgängerbrücke sowie einer Seilbahn weitere Projekte konkret geprüft wurden. Hajart: "Wir wollen wissen in welchem Umfang, von wem und welche Kosten dafür entstanden sind. Wir glauben, die Zeit des Fantasierens muss vorbei sein."

Stadtrat Hein verspricht hingegen, dass er sehr wohl Nägel mit Köpfen machen will: "Meine Abteilung hat zwei Angebote für Fähren eingeholt. Eine Firma bietet uns um 70.000 Euro im Monat ein All-inklusive-Paket für eine Radler- und Fußgängerfähre an." Diese soll zwischen Eisenbahn- und A 7-Brücke pendeln.


Doch Hein hat auch noch einen zweiten "Pfeil" im Köcher. Er will jenen Fahrradsteg "exhumieren", der 2006 von SP und VP im Linzer Gemeinderat quasi beerdigt wurde. Der Architektenbewerb hatte damals 230.000 Euro gekostet. Hein: "Die Fähre finde ich unbedingt nötig, weil ja auch der Bau eines Stegs einige Zeit benötigt." Abgehakt hat der Infrastruktur-Stadtrat die Seilbahn-Idee. Zehn Millionen Euro sind einfach zu teuer.

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