Der operierte Jugendliche befand sich am Sonntag noch auf der Intensivstation und lag im künstlichen Tiefschlaf, hieß es aus dem Linzer AKH. Die Lebensgefahr bestehe aber nicht mehr akut, sondern sei "potenziell".
Die Verbrennungen hatten sich als erst- und zweitgradig herausgestellt. "Es ist nicht ganz so tragisch wie vermutet", so ein behandelnder Arzt. Es bestehe mittlerweile "eine gute Prognose" für den 19-Jährigen. Zwar könnten noch Entzündungen entstehen, was aber in so einem Fall normal sei, erklärte der Mediziner weiter.
Zweiter Bursche bereits in stationärer Behandlung
Der zweite 19-Jährige, der gemeinsam mit seinem Freund ins Spital eingeliefert worden war, befindet sich schon in stationärer Behandlung. Über den Gesundheitszustand der beiden 16-jährigen Mädchen im Kinderkrankenhaus wollte man am Sonntag keine Auskünfte erteilen. Am Samstag hatte es seitens der Polizei geheißen, dass die Mädchen den Vorfall mit leichteren Blessuren überstanden hätten.
Zur Explosion war es bei einem Musikfestival in Herzogsdorf im Bezirk Urfahr-Umgebung gekommen. Die vier Jugendlichen hatten auf einem nahe gelegenen Campingplatz der Veranstaltung in ihrem Zelt einen Gasgriller betrieben. Dabei dürfte die Kartusche durch einen Bedienungsfehler zu heiß geworden sein (Bericht siehe Infobox).
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