Floß fast gekentert

Evangelos (4) im Familienurlaub vor Ertrinken gerettet

Oberösterreich
21.08.2010 18:03
Schock für den kleinen Evangelos (4) aus Leonding: Bei einer Floßfahrt in Salzburg wäre das Gefährt fast gekentert. Der Bub, dessen Mutter seit eineinhalb Jahren darum kämpft, dass er bei ihr bleiben darf und nicht zwangsweise zum Vater nach Griechenland muss, stürzte ins Wasser. Eine Urlauberin rettete ihn schließlich.

Evangelos' Schicksal hat keinen "Krone"-Leser kalt gelassen: Seine Mutter war vor ihrem gewalttätigen griechischen Gatten mit dem gemeinsamen Sohn zurück nach Österreich geflüchtet. Worauf der OGH die Abschiebung des inzwischen Vierjährigen anordnete. Seit Juli hat die Mutter aber das vorläufige Sorgerecht.

Erholungsurlaub nach Sorgerechtsstreit
Um sich von den Strapazen zu erholen, reiste sie mit Evangelos, ihrem zweiten Sohn Simon (13) und ihrem Lebensgefährten nach Altenmarkt in Salzburg. Dort kam es am Freitag zu dem Zwischenfall: "Am Geisterberg in St. Johann kann man mit einem Floß über einen Speicherteich fahren", berichtet die Mutter.

Plötzlich floss Wasser ins Boot: "Anfangs war es harmlos. Nur im hinteren Teil sickerte es rein. Dann sind alle Passagiere nach vorne gewandert, das Floss drohte zu kentern. Wir standen plötzlich bis zur Hüfte im Wasser. Ich hielt Evangelos auf den Armen. Er kann noch nicht schwimmen", so die Mutter. Dann verließen sie ihre Kräfte, sie musste den Buben loslassen. Eine Urlauberin konnte Evangelos aus dem Wasser ziehen.

Kronen Zeitung

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