In einem europaweiten Forschungsprojekt des Traktorenherstellers Steyr aus St. Valentin im Bezirk Amstetten in Niederösterreich, der Salzburger Antriebs-und Energietechnikfirma LuPower aus St. Andrä im Lungau, der OÖ. Ferngas und des Agrarressorts wurde das System entwickelt.
Bei der Entwicklung handelt es sich um ein Nachrüstsystem für den dieselbetriebenen, 195 PS starken CVT 6195, der auf bivalenten Betrieb von 60 Prozent Biogas und 40 Prozent Dieselkraftstoff umgebaut wird.
Günstig und umweltfreundlich
Ein Puckinger Landwirt hat den Traktor, der auf der Energiesparmesse von 27. Februar bis 1. März in Wels vorgestellt wird, bereits in Betrieb: Sein Hof speist seit 2005 gereinigtes Biogas aus der anfallenden Gülle in das Erdgasnetz ein. Nun wird das Gas über eine eigene Hoftankstelle verdichtet und direkt in den nachgerüsteten Biogastank des Traktors gepresst. Er spart damit nicht nur Treibstoffkosten, sondern produziert auch um 20 Prozent weniger CO2.
Das Nachrüsten eines Traktors kostet laut Entwicklerangaben rund 15.000 Euro. Je nach Bundesland soll es verschiedene Förderungen dafür geben.
Symbolbild
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