Es handelt sich um Strafgefangene mit einem Haftrest von bis zu einem Jahr. Der Verein "Neustart" übernimmt die soziale Betreuung. "Der Testlauf hat uns positiv gestimmt", ist man laut Alfred Kohlberger von "Neustart" Linz-Steyr bereits gut vorbereitet.
Die ersten Tests mit der Überwachung durch elektronische Fußfesseln wurden unter anderem in Oberösterreich durchgeführt. Das Überwachungssystem hat man daraufhin auf Festnetz und Internet umgestellt.
Häftling ans Handy, bitte!
Für die Häftlinge wird ein Wochenplan erstellt – für Arbeit, Behördengänge und Besorgungen für den Lebensunterhalt darf das Haus verlassen werden, mit einer Festnetzstation werden die Zeiten überprüft. Wenn ein Alarm losgeht, wird der Häftling per Handy kontaktiert, auf dem er rund um die Uhr erreichbar sein muss – andernfalls wird die Polizei alarmiert. Bei Verstößen kann der Antrag zurückgezogen werden, und der Häftling landet wieder im Gefängnis.
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