Die Erpresser behaupteten, die Wechselautomaten dazu zu bringen, Geld auszubezahlen, ohne vorher selbst Bares hineinstecken zu müssen. Wäre dieser Trick unter den Kunden bekannt geworden, wäre dies für die Aufsteller natürlich ruinös gewesen. Aus Angst sollen deshalb mehrere zehntausend Euro „Schweigegeld“ geflossen sein. Bis jetzt ein Linzer Aufsteller bei der Polizei Anzeige erstattete.
Zwei Verhaftungen
Am Donnerstagvormittag konnten die Beamten zwei Verdächtige in Linz-Kleinmünchen festnehmen. Ein Komplize ist auf der Flucht, ein Haftbefehl gegen ihn besteht. Jetzt muss erst geklärt werden, ob die Bande nur in Linz aktiv war oder sie nur ein Teil einer größeren Organisation ist, die von Hintermännern gesteuert wird. Auch wird von der Linzer Kripo getestet, ob die angeblichen Tricks auch wirklich funktionieren oder ob sie nur frei erfunden waren.
von Markus Schütz, „OÖ-Krone“
Symbolbild
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