Die Munition sei offensichtlich bereitgestellt worden, so Oberstleutnant Heinrich Birschkus. Zu dem Areal in Stadl-Paura habe nur ein begrenzter Personenkreis Zutritt. Ob jemand aus dem Heer dahintersteckt oder sich jemand von außerhalb Zutritt verschafft habe, sei unklar. Ebenso gebe es keinen konkreten Verdacht, zu welchem Zweck das Material beiseitegeschafft worden sei.
Interne Ermittlungen beim Bundesheer
Der Sprengstoff könne für verschiedene Zwecke genutzt werden - vom Sprengen eines Baumstrunkes bis zur militärischen Verwendung, erklärte Birschkus. "Wenn man es auf einmal zündet, ist es eine große Menge." Die Munition hingegen sei nur für Heereswaffen zu verwenden.
Vorerst wird beim Bundesheer intern ermittelt. Die Sicherheitsdirektion habe zudem die Staatsanwaltschaft Wels informiert, so Birschkus. Sicherheitsdirektor Alois Lißl wollte vorerst nichts zu der Causa sagen. Es handle sich um eine Heeres-Angelegenheit.
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