Wenige Tage nach dem – offiziell wegen gesundheitlichen Gründen erfolgten – Rücktritt kam die erste Anzeige. Dann weitere. Der Politiker soll knapp einem Dutzend Bekannten Geld herausgelockt haben, indem er etwa angab, eine Operation bezahlen zu müssen. Doch die Operation gab es nicht, das Geld soll der Bürgermeister verzockt haben. Es gab bereits Mahnungen und Urteile, doch das Geld war weg.
Offiziell weiß niemand etwas von den Vorwürfen. Doch die Polizei hat ihre Ermittlungen bereits abgeschlossen, jetzt ist die Staatsanwaltschaft Ried am Zug. Ex-Bürgermeister Skiba war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Eine Überprüfung der Stadtfinanzen hat allerdings zuletzt ergeben, dass sich Skiba hier nie bedient, die Geschäfte ordnungsgemäß geführt hatte.
von Markus Schütz, "OÖ Krone"
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