Nur Plan bis 2015

¿Energiewende¿ ohne Energie AG

Oberösterreich
21.01.2008 13:15
Bis 2030 will das Land die „Energiewende“ von fossilen zu erneuerbaren Quellen schaffen - aber der Hauptpartner Energie AG lässt sich nicht festlegen: Geplant werde nur bis 2015, erfuhr die Landesregierung. Die SP schlägt inzwischen erneut Börsen-Alarm: Die Aktien der Voest sind zuletzt nämlich um 40 Prozent abgestürzt.

Mit 39,65 Euro notierte am Freitag die Voest-Aktie, die im Vorjahr schon 67 Euro wert war und sich seit Oktober auf der Talfahrt befindet. „Das Unternehmen ist heute mehr als vier Milliarden Euro weniger wert als im vorigen Sommer“, so Landesvize und SP-Chef Erich Haider, der darin auch einen Grund sieht, warum die schwarzgrüne Regierungsmehrheit den Börsegang der Energie AG abgeblasen hat: „Eine Kombination aus Angst vor der demokratiepolitischen Farce einer nachträglichen Bürgerbefragung und Angst vor einem finanziellen Desaster an der Börse.“

Bei den Gesprächen zum „Plan B“ habe EAG-General Leo Windtner der Regierung keine Zusage zum „Energiewende“-Programm geben wollen, erklärt Haider: Gas- und Kohlekraftwerke seien derzeit notwendig, man werde nach 2015 weitersehen. Grünen-Chef Rudi Anschober bleibt hart: „Solange ich Landesrat bin, wird kein neues Kohlekraftwerk gebaut!“

 

 

Foto: "Krone"

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