Initiator des Energiespeichers ist die Donaukraftwerk Jochenstein AG, an der der österreichische Verbund zu 50 Prozent beteiligt ist, die andere Hälfte gehört deutschen Partnern. Donauwasser soll in einen auf bayrischem Boden geplanten Speichersee gepumpt werden und dann damit unterirdisch zwei Maschinensätze mit je 150 Megawatt Leistung antreiben (siehe Grafik). Zum Vergleich: Das Laufkraftwerk Jochenstein hat 132 Megawatt Leistung.
Während der Verbund das 350-Millionen-Euro-Projekt als "Baustein für eine nachhaltige Energiezukunft" und "Beitrag zur Versorgungssicherheit" darstellt, das auch für Oberösterreichs Wirtschaft kräftige Investitionsimpulse liefere, protestieren Naturschützer.
Pumpspeicherkraftwerke mit Frischwasserdotierung seien aus mehreren Gründen "unverträglich für die Umwelt", wie der Naturschutzbund Oberösterreich bekräftigt.
Kronen Zeitung
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