Sanierungspläne

Eisenbahnbrücke muss an Land gebracht werden

Oberösterreich
09.05.2011 16:37
Nach dem grundsätzlichen "Ja" vom Denkmalamt zur Verbreiterung der Eisenbahnbrücke geht es nun um die Details. Dazu haben die Stadt Linz und die ÖBB eine Studie über Vorgehensweise, Kosten und Zeitplan in Auftrag geben. Eines steht jedoch bereits fest: Für die Sanierung muss die Brücke an Land gehoben werden.

"Durch die jährliche Salzstreuung ist die Brücke so kaputt, dass sie für die Sanierung an Land gebracht werden muss", erklärt Richard Wittasek vom Bundesdenkmalamt. Dazu heben Schiffskräne je einen Bogen aus und bringen ihn ans Donauufer. Im Trockenen wird das Bauwerk schließlich renoviert.

Im Zuge dieser Arbeiten könnte die Brücke auch verbreitert werden. "Ich hoffe, dass man dafür die Konstruktion nicht auseinanderschneiden muss. Vielleicht gibt es Stellen, wo die Techniker die Brücke zerlegen können", sagt Wittasek. "Dann werden die Teile zur Verbreiterung in der Mitte mit nietenähnlichen Verschraubungen eingesetzt."

Derzeit steht jedoch noch nicht einmal fest, ob die Verbreiterung von einem Meter für die notwendigen Sicherheitsabstände für den Straßenbahnbetrieb ausreichen würde. Und auch Kostenschätzungen gibt es noch keine. "Wir haben gemeinsam mit den ÖBB eine Studie in Auftrag gegeben. Experten sollen die technische Machbarkeit, die Kosten und einen Zeitplan erarbeiten", sagt SPÖ-Verkehrsstadtrat Klaus Luger.

Bis September soll die Untersuchung abgeschlossen sein und als Basis für die nächsten Schritte dienen. "Wenn die Kosten am Tisch liegen, können wir in die Verhandlungen mit den ÖBB gehen. Ich glaube, dass wir ein gutes Übereinkommen finden", ist Luger zuversichtlich.

von Elisabeth Stephan, "OÖ Krone"

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