16.000 Fahrzeuge passieren täglich die Eisenbahnbrücke. Allerdings ist die Brücke laut einem Gutachten der TU Wien nur noch bis Ende 2012 nutzbar. Was dann passieren soll, ist offen – "klar ist, dass die Autobahn- und Nibelungenbrücke nicht die Kapazitäten haben, um diese Fahrzeuge zusätzlich zu bewältigen", weiß Verkehrsreferent Klaus Luger (SPÖ). Weshalb über drei Varianten heftig gestrittenen wird.
Sanierung
So könnte die bestehende Brücke einfach nur saniert werden. Was laut Gutachten des Bundesdenkmalamtes – auf das ja Landes- und Stadtpolitik nach wie vor warten – möglich ist. Die Kosten einer Sanierung sind bislang aber nicht abzuschätzen. Zudem sagen schon jetzt viele Autofahrer: "Auf der Eisenbahnbrücke fühlt sich keiner wohl – schon gar nicht, wenn einem der Bus entgegenkommt."
Zusatz-Brücke
Neben der sanierten Brücke – für die ÖVP-Stadtchef Erich Watzl oder FPÖ-Gemeinderat Sebastian Ortner plädieren – könnte eine neue Brücke gebaut werden. "So könnte man die Verkehrsströme bewältigen", meint Watzl. Das Problem ist, dass stromabwärts neben der bestehenden Brücke kein Platz ist. Und auch stromaufwärts ist nicht genug Platz – schließlich steht auf Linzer Seite die Eishalle im Weg.
Neubau
Ein kompletter Neubau wird hingegen von den TU-Experten und Verkehrsreferent Luger favorisiert. Diese neue Brücke könnte man mit zwei Fahrspuren sowie Schienen für Straßenbahn und Mühlkreisbahn bauen – die notwendigen Flächenumwidmungen neben dem alten Übergang hat die Stadt bereits beschlossen.
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