Großeinsatz in Linz

Ein Toter bei Brand in Kühlanlage der voestalpine

Österreich
16.10.2013 17:46
Beim Brand in einer Kühlanlage auf dem Gelände des Stahlerzeugers voestalpine in Linz ist am Mittwochnachmittag ein 38 Jahre alter Arbeiter ums Leben gekommen. Der Mann war nach Ausbruch des Feuers vermisst worden. In den frühen Abendstunden fanden Feuerwehrmänner dann den Toten bei der Durchsuchung des Areals.

Drei Arbeiter einer Fremdfirma im Alter von 18, 38 und 43 Jahren hatten am frühen Nachmittag Schweißarbeiten in der Kühlanlage durchgeführt, als gegen 14 Uhr plötzlich der Brand ausbrach. Zwei der Männer retteten sich selbst ins Freie und wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital eingeliefert. Der 38-Jährige konnte dem Feuer offenbar nicht mehr rechtzeitig entkommen.

Meterhohe Flammen und dichte Rauchsäule
Meterhohe Flammen schlugen aus der Anlage und eine dichte, schwarze Rauchsäule war zu sehen. Die Betriebsfeuerwehr forderte die Berufsfeuerwehr Linz zur Unterstützung an. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen die Kühltürme im Bereich der Breitbandstraße bereits in Vollbrand.

Insgesamt waren über 60 Helfer und 18 Fahrzeuge, teils mit Wasserwerfern, an dem Einsatz beteiligt. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig: Blechwände mussten aufgeschnitten werden, um an die Glutnester zu gelangen, schilderte der Unternehmenssprecher Gerhard Kürner. Dennoch wurde der Brand nach kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand laut Feuerwehr nicht.

Leiche bei Durchsuchung des Areals entdeckt
Bei der Durchsuchung des Areals stießen die Einsatzkräfte in den frühen Abenstunden dann auf die Leiche des 38-Jährigen aus Linz.

Die genaue Ursache des Feuers ist noch nicht geklärt. Auch die Schadenshöhe lasse sich noch nicht beziffern, so Kürner, er rechne aber nicht damit, dass es zu Produktionsausfällen komme.

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