Drama in Ansfelden

Dreijähriger ertrank im Bach

Oberösterreich
14.06.2017 23:27

Schock und Trauer nach dem schrecklichen Ende einer Unfalltragödie mit einem Kleinkind in Ansfelden: Dort lief ein Dreijähriger aus einem Schrebergarten davon, als sein Vater, wie berichtet, einen Augenblick nicht aufpasste. Dann fand der 30-Jährige seinen Sohn leblos im nahen Mühlbach. Alle Kunst der Ärzte in der Linzer Kinderklinik blieb leider erfolglos, der Kleine starb Stunden später.

Der Albtraum aller Eltern wurde Dienstag Nachmittag für ein junges Paar aus Russland, das in Haid wohnt, wahr.  Denn der 30-jährige Vater fuhr mit seinem Sohn Abu-Bakr zu einem gemieteten Schrebergarten in Ansfelden. Er parkte auf dem kleinen Grundstück sein Auto - wenig später machte sich der Knirps aus dem Staub, was der Vater aber nicht mitbekam Der Kleine wollte  zum nahen Mühlbach.

Furchtbarer Verdacht
Als der Vater das Fehlen des Sohnes bemerkte,  hatte er deshalb auch sofort den furchtbaren Verdacht, dass Abu zum etwa 80 Meter entfernten Bach gelaufen sein könnte. Dort trieb der Dreijährige bereits reglos beim Wehr. Der 30-Jährige zog seinen Buben sofort heraus, trug ihn zu seinem Garten zurück, wo auch gleich Passanten herbeiliefen und mithalfen, ihn wiederzubeleben. Wenig später wurde Abu von der in der Zwischenzeit alarmierten Rettung ins Linzer Uniklinikum gebracht, wo die Ärzte um sein Leben kämpften. Doch gegen 20.30 Uhr mussten sie  ihre Bemühungen erfolglos aufgeben - der Bub war nicht ins Leben zurückgekehrt.
Die Polizei untersucht, wie es zum Unglück kommen konnte. Zwar ist der Mühlbach von einem 50 Zentimeter hohen Maschendrahtzaun gesichert, doch wie Fotos zeigen, ist dieser kein echtes Hindernis.

Johannes Nöbauer

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