Kampf verloren

Dreijährige nach Fenstersturz in Linz gestorben

Österreich
03.10.2014 08:53
Jenes dreijährige Mädchen, das am Montag in Linz aus einem Fenster im vierten Stock gestürzt war, ist am Donnerstagabend seinen schweren Verletzungen erlegen. Trotz intensivmedizinischer Betreuung rund um die Uhr verloren die Ärzte im Linzer AKh den Kampf um das Leben der Kleinen. Wie Krankenhaussprecherin Astrid Petritz am Freitag mitteilte, war das Kleinkind wegen eines Polytraumas behandelt worden.

Die Dreijährige und ihre fünfjährige Schwester hatten den Montagnachmittag in der Obhut ihrer Großmutter verbracht, die Eltern waren währenddessen einkaufen. Als die 59-jährige Oma gemeinsam mit dem älteren Mädchen auf die Toilette ging, kletterte die Kleine auf die Fensterbank und fiel hinunter. Das Kind, das auf einem Rasenstück landete, erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Im AKh wurde es notoperiert und in künstlichen Tiefschlaf versetzt.

Unwahrscheinliches Glück hatte hingegen ein Zehnjähriger, der ebenfalls am Montag in Wels aus dem sechsten Stock gestürzt und auch auf einer Wiese gelandet war. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, so die Auskunft des Klinikums in der Messestadt, das auf Wunsch der Eltern keine Details zum Verletzungsgrad veröffentlichte. Der Bub bleibe noch ein paar Tage zur Beobachtung im Spital, hieß es.

Dreijährige nach Sturz aus 1. Stock leicht verletzt
Am Donnerstagnachmittag ereignete sich dann ein weiterer Fenstersturz: Eine Dreijährige wollte einem im Freien spielenden Kind zuwinken und fiel laut Zeugenaussagen kopfüber aus dem ersten Stock. Eine etwa einen Meter hohe Hecke bremste den Aufprall. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war das Kleinkind ansprechbar. Das verletzte Mädchen wurde zuerst ins AKh gebracht und dann in die Kinderklinik überstellt. Die Mutter hatte sich zum Zeitpunkt des Unglücks gerade in einem anderen Raum der Wohnung aufgehalten (Berichte siehe Infobox).

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