Neue Beweise?

DNA-Spur auf Tennispokal soll Mord-Rätsel lösen!

Oberösterreich
20.12.2016 18:00

Neue Beweise, eidesstattliche Erklärungen und ein Gutachten lassen den Mord an der Gmundnerin Ingrid Sch. (51) in einem neuen Licht erscheinen! Die Tatwaffe soll ein Pokal sein, auf dem es keine Spuren vom verurteilten Mörder Helmut St. (41) gibt. Die Justiz will rasch entscheiden, ob das Verfahren neu aufgerollt wird!

"Krone"-Leser kennen die Details zu dem Fall: Ingrid Sch. wurde im Juli 2013  im Garten ihrer Villa in Gmunden mit eingeschlagenem Schädel gefunden. Die Ärzte versuchten, ihr Leben zu retten - allerdings vergeblich: Am 16. Juli 2013 erlag sie ihren Verletzungen.

3-Richter-Senat in Wels muss entscheiden
Die Polizei ging immer davon aus, dass die gebürtige Deutsche vom Versicherungskaufmann Helmut St. vergewaltigt und durch unterlassene Hilfeleistung getötet wurde. Wobei: "Echte Beweise gab es nie", behauptet ein Salzburger Anwalt in einem Wiederaufnahmeantrag, der sechs Wochen beim Obersten Gerichtshof in Wien gelegen war. Der Jurist stellte ein Ersuchen, das Verfahren dem Landesgericht Innsbruck zuzuweisen, um jeden Verdacht der Befangenheit der damals involvierten Amtspersonen auszuschließen. Der OGH lehnte das aber ab. Jetzt muss am Landesgericht Wels ein 3-Richter-Senat entscheiden, ob alles neu aufgerollt wird.Gericht will in dem Fall rasch entscheidenWie berichtet, erhängte sich ein Nachbar  nach dem Tod der Tanzlehrerin. Und: Dem Verdacht gegen einen weiteren Verdächtigen sei nicht nachgegangen worden, man habe die DNA-Profile der Männer nicht mit den an der angeblichen Tatwaffe gesicherten Spuren verglichen.

Genau hier will man ansetzen: Als Tatwaffe komme ein Pokal in Frage, dessen Struktur mit der Kopfwunde der Toten übereinstimme. Auch brisant: Vernehmungen durch Polizei seien dem  Gericht vorenthalten worden. Das Landesgericht Wels will bis Mitte Februar entscheiden, ob der Fall neu aufgerollt wird.

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