Verdacht nach Feuer

Disco-Anschläge von Betreiber “bestellt”?

Oberösterreich
09.09.2010 17:52
100.000 Euro Schaden nach einem Vandalenakt im "Balkan-Club" im Leondinger Uno, drei Millionen Euro Schaden beim Feuerattentat in der Disco "Schatzi" (Bild) in Hagenbrunn (NÖ): Jetzt ist der Betreiber selbst ins Visier der Ermittler geraten. Er könnte hinter den Anschlägen stecken. In Niederösterreich wurde er bereits angezeigt.

"Es gibt Indizien, dass der Betreiber den Auftrag für die Brandlegung gegeben hat", sagen die Ermittler im Fall der Disco "Schatzi", die Ende März mit Hilfe von Sprit abgefackelt worden war. Der Disco-Besitzer, für den die Unschuldsvermutung gilt, wurde aber noch nicht als Beschuldigter einvernommen. Mögliches Motiv: Er habe die Versicherung kassieren und die Disco im Stil des "Uno Palace" in Leonding zu einem Ausländerlokal machen wollen.

Ermittler aus Oberösterreich werden nach dieser Wende auch zum Vandalenakt vom 2. März im Uno-Center in Leonding Fragen an den Disco-Betreiber haben. Damals, kurz nach der Eröffnung, war der "Balkan-Club" gezielt verwüstet worden. Seither ist das Lokal geschlossen. Die Attentäter hatten leichtes Spiel, die Türen waren nicht versperrt.

von Markus Schütz, "OÖ Krone"

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