Wahl 2008

Diese Mandatare schickt OÖ in den Nationalrat

Oberösterreich
30.09.2008 10:25
Bei der Nationalratswahl haben FPÖ und BZÖ in Oberösterreich laut dem vorläufigen Ergebnis ordentlich Mandate eingeheimst. SPÖ und ÖVP mussten Federn lassen. Auch die Grünen gaben ein Mandat ab. Die ÖVP hat in Oberösterreich acht, die SPÖ neun statt bisher jeweils elf Mandate. Die Grünen verringerten sich um eines auf zwei. Die FPÖ verdoppelte sich von drei auf sechs Mandate. Das BZÖ hat jetzt zwei Mandate, bisher keines. Alle anderen Parteien gingen leer aus.

Das vorläufige Endergebnis für Oberösterreich
Die Wahlkarten (über 90.000) kommen noch dazu. Das endgültige Ergebnis wird am 6. Oktober vermeldet.

SPÖ: 30,91 (-5,22) Prozent, 9 Mandate
ÖVP: 26,50 (-8,70) Prozent, 8 Mandate
Grüne: 9,25 (-0,99) Prozent, 2 Mandate
FPÖ: 19,55 (+7,28) Prozent, 6 Mandate
BZÖ: 9,23 (+6,61) Prozent, 3 Mandate
LIF: 1,19 Prozent
FRITZ: 0,97 Prozent

Die genauen Zahlen aller Bezirke und Gemeinden findest du im Ticker!

Linz entsendet Keck, Krist, Sonnberger, Gradauer
Im Wahlkreis Linz und Umgebung haben jetzt Dietmar Keck und Hermann Krist jeweils ein Direktmandat bekommen. Die SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Bettina Stadlbauer wäre auf dem verlorenen dritten Listenplatz gestanden. Für die ÖVP hat Peter Sonnberger (Foto) ein Direktmandat erreicht, das neue Direktmandat für die FPÖ geht an Alois Gradauer, der schon bisher im Parlament saß.

Innviertel: Hagenhofer, Mayer und Weinzinger
Im Wahlkreis Innviertel errangen für die SPÖ Marianne Hagenhofer, für die ÖVP Peter Mayer ein Direktmandat. Das zusätzliche für die FPÖ geht an Lutz Weinzinger, der ebenfalls schon bisher Nationalratsabgeordneter war.

Hausruckviertel: Kirchgatterer, Schönpass, Fekter, Auer, Haimbuchner
Im Wahlkreis Hausruckviertel ziehen für die SPÖ Franz Kirchgatterer und Rosemarie Schönpass auf Direktmandaten ins Parlament ein, auch sie waren schon bisher Mitglieder des Hohen Hauses. Für die ÖVP bekamen Innenministerin Maria Fekter und der schon bisherige Nationalratsabgeordnete Jakob Auer Direktmandate. Das FPÖ-Direktmandat geht wie bisher an Manfred Haimbuchner.

SPÖ verliert ein Mandat im Traunviertel
Im Traunviertel verlor die SPÖ ein Mandat, das verbleibende geht an Kurt Gartlehner, der schon bisher im Parlament war. Das ÖVP-Direktmandat geht an ÖVP-Chef Vizekanzler Wilhelm Molterer. Das neue hinzugekommene FPÖ-Direktmandat geht an Gerhard Deimek.

Das Mühlviertel entsendet Gaßner, Mitterlehner, Prinz, Kitzmüller
Im Mühlviertel hat die SPÖ ein Mandat verloren. Das verbleibende geht an den schon bisherigen Parlamentarier Kurt Gaßner. Für die ÖVP bekommen zwei erfahrene Nationalratsabgeordnete ein Direktmandat: Der stellvertretende Generalsekretär der Wirtschaftskammer Reinhold Mitterlehner sowie Nikolaus Prinz. Das zusätzliche FPÖ-Mandat geht an Anneliese Kitzmüller, die bisher nicht dem Nationalrat angehört hat.

Zuteilung kann sich noch ändern
Die Zuteilung der Mandate auf die Kandidaten ist allerdings noch nicht fix: Sie kann sich mit der Auszählung der Vorzugsstimmen und der Wahlkarten noch ändern. Außerdem stehen manche Kandidaten nicht nur auf den Wahlkreislisten, sondern auch auf Landes- und Bundeslisten - und könnten auch dort ein Mandat annehmen. Die Parteien können zudem entscheiden, wer auf welcher Ebene ein Mandat bekommt und Vorgereihte zum Verzicht bewegen.

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