EAG-Streit

Die Leute als Gewinner ¿ oder das Kapital

Oberösterreich
14.01.2008 08:35
„Soll das Kapital der große Gewinner sein - oder die Leute?“ Auf diese Frage spitzt SP-Chef Erich Haider die von ihm gewünschte Suche nach einem neuen, börsefernen Zukunftsmodell für die Energie AG zu. VP und Grüne gehen aber bereits mit einer fixen Lösung in den Politiker-Gipfel heute, Montag, im Landhaus.

„Wir sind auf keine Lösung fixiert“, beteuert Haider, mit „sehr konstruktiver Haltung“ zum heutigen Gipfelgespräch der Spitzen der Landtagsparteien zu kommen. Wünsche hat er aber natürlich schon: eine aktuelle Unternehmensbewertung der Energie AG; Gespräche mit den Salzburgern über deren Vorkaufsrecht für eigene Anteile, die LH Josef Pühringer - voreilig? - den Tirolern versprochen hat; und schließlich eine spezielle, ohne Zeitdruck vorbereitete Regierungsklausur über die Zukunft der Energie AG.

Für diese sieht Haider zwei mögliche Varianten: entweder zusammen mit (öffentlichen) Energieunternehmen wie Linz AG, Salzburg AG und eventuell auch TIWAG - oder mit privaten Investoren. Wobei Haider einige steuerliche, vergaberechtliche und dividendenpolitische Argumente zugunsten rein öffentlicher Lösungen aufzählt. Letztlich gehe es aber um die Frage, ob die großen Gewinner bei der Energie AG-Zukunft „das Kapital“, also private Unternehmen, oder „die Leute“, also Arbeitnehmer und Strombezieher, seien.

Die von VP und Grünen als „fix“ präsentierte Zukunftslösung ist ein Mischmodell aus dem Einstieg privater Finanzinvestoren und der Beteiligung öffentlicher Energieunternehmen.

 

 

Foto: Chris Koller

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