Je dichter verbaut wird, umso höher ist der Wunsch der Bevölkerung, die Stadt zu verlassen. So begründet die VP ihre Ablehnung der fünf geplanten 13- und 14-stöckigen Kolosse am Stadtpark in der Gruberstraße. „Luger ist mit dem Projekt einfach auf dem falschen Dampfer“, kritisiert Gemeinderat Peter Sonnberger den SP-Planungsstadtrat. Zuvor hat sich Luger ja rechtliche Schritte gegen den VP-Gemeinderat vorbehalten, da dieser ihm Spekulation und Gewinnmaximierung für die Linz AG vorgeworfen hatte.
Abseits des parteipolitischen Streits kommt aber Bewegung in das Projekt. Denn der fünfte Turm, der am nächsten zu den bestehenden Bauten in der Huemerstraße geplant wäre, „wird so sicher nicht gebaut“, wie Luger betont. Nachsatz: „Das stand von Anfang an fest.“ Grund: Er steht zu dicht an den älteren Gebäuden, beeinflusst daher die Lebensqualität negativ. Wird der Koloss gestutzt? „Eher nicht, aber wohl verschoben“, so Luger, der das Projekt weiter verteidigt: „Das Projekt wertet das ganze Viertel auf.“ Zudem warte er auf die rund 300 Unterschriften der Bürgerinitiative. „Aber bislang hat sich weder bei Bürgermeister Franz Dobusch noch bei mir jemand gemeldet…“
Fotos: Chris Koller (2), Pertlwieser;
Montage: Warger
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