„Der Preisanstieg ist furchtbar, die derzeitige Situation echt bedenklich“, klagt etwa Alexandra Filippi aus Bad Hall. Denn nicht nur sie sieht kein Ende in der schwindelerregenden Preisspirale. So kostete etwa ein Liter Diesel zu Beginn dieses Jahres 1,176 Euro. Nun beträgt der österreichweite Durchschnittspreis laut ARBÖ 1,378 Euro. zum Vergleich: Vor vier Jahren kostete Diesel noch 0,802 Euro…
„Es muss sich endlich jemand etwas Vernünftiges einfallen lassen“, meint der Marchtrenker Christian Aigner (31), „weil sich das Tanken sonst bald keiner mehr leisten kann. Wo es geht, weiche ich jetzt schon auf das Fahrrad aus.“ Und zeigt damit eine Alternative auf, die bereits viele Oberösterreicher nutzen.
Dennoch bleibt vielen Landsleuten nichts anderes übrig, als das Auto zu benutzen. „Ich lege wöchentlich rund 300 Kilometer zurück“, klagt die Welserin Traude Maurer (62). „Dabei versuche ich schon bewusst, den Verbrauch zu reduzieren, fahre etwa auf der Autobahn langsamer.“ Wobei auch die Tankstellen selbst die negativen Auswirkungen des Sprit-Wuchers spüren.
„Die Leute tanken weniger, meist nur um 10 oder 20 Euro“, so der Linzer BP-Tankwart Essam Mohamed. Und Kollege Tobias Steinmaurer von einer Welser Shell-Tankstelle ergänzt: „Die Leute fragen oft, wieso der Sprit so teuer ist. Aber wir können doch auch nichts dafür…“
Foto: Markus Wenzel
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.