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Bundesrätin wegen Schwarzarbeiter im Finanzvisier

Oberösterreich
23.05.2011 11:01
"Am Gelände der Nachbarfirma wurde ein illegaler Ausländer festgenommen, aber mir wird er von den Finanzfahndern angelastet", ist sich Bundesrätin Angelika Winzig (im Bild) aus Attnang-Puchheim keiner Schuld bewusst. Nun befasst der Fall auch das Parlament.

Ein anonymer Hinweisgeber hatte die ÖVP-Politikerin und Unternehmerin beschuldigt, worauf eine Razzia durchgeführt wurde. "Dabei wurde auf dem benachbarten Firmengelände ein Illegaler festgenommen, der nun meiner Firma Powder Tech angelastet wird", erklärt Bundesrätin Angelika Winzig gegenüber der "Krone".

Dieser 30-jährige Alu-Schweißer aus der Ukraine hätte sie zwar zuvor einmal in einer Sprechstunde wegen einer dauerhaften Aufenthalts- und Beschäftigungsbewilligung konsultiert, der Mann hätte aber nie für ihre Pulverbeschichtungsfirma gearbeitet. Er hätte aber in der Folge am benachbarten Firmengelände, wo einer seiner Bekannter arbeitet und auch wohnt, Altmetall-Reste gesammelt, sei dort auch von den Finanzfahndern aufgegriffen worden.

Parlamentarische Anfrage eingereicht
Ungeachtet der Stellungnahme der Bundesrätin, reichten freiheitliche Abgeordnete wegen des "illegal Beschäftigten" nun eine parlamentarische Anfrage ein. "Ich wurde wegen dieser Sache auch schon telefonisch bedroht und werde Anzeige erstatten", wehrt sich Angelika Winzig.

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