Bei Handelsketten, die in beiden Ländern tätig sind, seien dieselben Produkte in Österreich teurer als in Deutschland, hatte Kalliauer in der „OÖ-Krone“ kritisiert. Das wollte seine Mitarbeiterin Andrea Heimberger selbst sehen. Mit ihrer Mutter ging sie zuerst in den Braunauer Filialen zweier Handelsketten einkaufen und besorgte dann die gleichen Produkte bei den Filialen derselben Ketten in Simbach.
Zwischen den beiden Gemeinden liegt nur der Inn - und eine Preiskluft, die bei einigen Produkten ganz schön ins Geld geht: Für 150 Gramm Käse zahlte Heimberger in Braunau 30 Cent, für „Calgon“ (5,99 € in Simbach) sogar zwei Euro mehr. Nur Bandnudeln waren in Braunau (1,49 €) um zehn Cent billiger.
„Wir lassen nicht locker“, sieht Kalliauer den Kampf der AK gegen die Preisunterschiede bestätigt: „Wenn dieselben Dinge teurer sind, nur weil der Inn dazwischen liegt, scheint etwas faul zu sein. Die Wettbewerbsbehörde muss die Kalkulationen überprüfen.“
Foto: Chris Koller
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