Nicht, weil er besonders mild werden soll, sondern angesichts befürchteter Preissteigerungen. Im Sommer hatte die Linz AG ja angekündigt, den Gaspreis um einen zweistelligen Prozentsatz zu erhöhen. Nun relativierte allerdings mit Peter Steinberger, Geschäftsführer der Linz Gas Vertrieb & Co. KG: "Am Markt sind die Preise zuletzt gesunken - noch ist offen, ob und wenn um wie viel wir den Preis erhöhen."
Womit die 69.960 betroffenen Linz AG-Kunden weiter zittern müssen. Daten des Strom- und Gaspreis-Regulators E-Control zeigen, dass eine Gaspreissteigerung einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Verbrauch von 15.000 Kilowattstunden hart treffen wird. Derzeit belaufen sich die Kosten auf 938,36 Euro. Bei einer Erhöhung von 10 Prozent würde das 55,55 Euro pro Jahr mehr bedeuten, bei 20 Prozent 111,10 Euro, und bei 25 Prozent müsste ein Haushalt sogar um 138,88 Euro mehr berappen. Was die Menschen angesichts der Teuerung bei den Lebensmitteln und beim Strom - da stiegen die Kosten eines Durchschnittshaushaltes von 2002 bis 2008 von 381,65 Euro auf 410,80 Euro - doppelt hart trifft.
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