"Gemeinsam zum Titel stürmen", stand auf jenem Transparent, dass die Linz-Fans ausgerollt hatten. Und die Cracks gehorchten vorerst aufs Wort. Auch wenn der Motor zu Beginn noch stotterte, die Black Wings das 0:1 (5.) schlucken mussten. Ein Tor, das auf die Kappe von Westlund ging. Der das erste Drittel benötigte, bis er im Finale angekommen war. Zeit, die ihm Salzburg gab.
"Heimspiel in Salzburg"
Denn die Bullen, die sieben Tage Pause hatten, zeigten längst nicht das, was in ihnen steckt. Und das nutzten die Black Wings gnadenlos aus. Neun Minuten waren gespielt, als ein abgefälschter Bronilla-Schuss im Kasten der Hausherren einschlug – 1:1. Dann hämmerte MacDonald 45 Sekunden vor Ende des Startdrittels den Puck von der blauen Linie ins Tor zum 2:1 - die Führung.
"Heimspiel in Salzburg", grölten die 500 mitgereisten Linz-Fans, die zu Spielbeginn Papp-Pokale in die Höhe gestemmt hatten. Während beim Abspielen der Bundeshymne im Hallen-TV zwar die Salzburg-Cracks in Großaufnahme gezeigt wurden, nicht aber die Linzer.
Westlund hielt Sieg fest
Westlund holte dann die Hausherren vom hohen Ross, er machte allein zwischen Minute 30 und 32 sechs "Tausender" der Salzburger zunichte. Die Höchststrafe kam durch Philipp Lukas, der auf 3:1 (34.) stellte. Linz wurde ab dem Zeitpunkt zwar stärker, doch die Collins-Truppe machte nichts aus ihren Chancen.
Das rächte sich im Schlussdrittel, nach 73 Sekunden zappelte ein Aubin-Schuss im Netz und es stand 2:3. Danach stand das Spiel auf Messers Schneide, auf beiden Seiten war hektik zu spüren. Salzburg machte Druck und kam zu Chancen.
Eisarena ausverkauft
Doch Linz hatte alles Glück dieser Welt – und Westlund. Der nach seinem Stotterstart wieder wie ein Fels in der Brandung stand und den Sieg festhielt. Mit dem 3:2-Sieg führt Linz nun in der Serie 1:0.
Die Fortsetzung folgt am Sonntag in der Keine-Sorgen-Eisarena, die seit Donnerstag, zehn Uhr, ausverkauft ist. Selbiges gilt auch für Heimspiel Nummer vier, unglaublich, wie der Auftaktsieg in Salzburg.
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