"Ein Chaos der Sonderklasse", brummte KAC-Vize Reichel. "Die Spieler wissen nicht mehr, was noch erlaubt ist", jammerte Linz-Co-Trainer Nasheim.
Vor allem Linz-Hexer Westlund war offenbar selbst verhext: Beim 3:4 (28.) sah er schlecht aus. Das 5:5 (48.) lief wie in Zeitlupe an ihm vorbei: Bei freier Sicht schlug der Puck direkt über seiner Fanghand ein.
Glück dafür in Minute 55: Als die Kärntner schon über das 6:5 jubelten, entschieden die Schiris "kein Tor". Das Gehäuse war verschoben.
Niederlage laut Regelbuch
Wie dann auch beim entscheidenden Penalty: Schneider zog ab, Westlund hob mit dem linken Schlittschuh das Gehäuse aus der Verankerung, dann war die Scheibe drin.
Ein Tor, das bei vielen umstritten war – aber nicht laut dem Regelwerk. Darin steht: Wenn der Keeper beim Penaltyschießen das Gehäuse verschiebt, ist auf Tor zu entscheiden, selbst wenn die Scheibe nicht im Tor ist.
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