"Eigentor" der Linzer

“Black Wings” schlagen sich selbst – 5:6 gegen KAC

Oberösterreich
08.02.2010 09:51
Nach 65 Minuten war es 5:5 gestanden, die ersten drei Penalties hatte keiner der Spieler verwerten können. Dann fiel die Entscheidung im Spiel Black Wings gegen KAC. Alex Westlund schob das Gehäuse aus der Verankerung – was laut Eishockey-Regelwerk heißt: Technischer Treffer. Es war quasi das "Eigentor" zum 5:6, nach dem der diesmal schwache Black-Wings-Keeper seufzte: „Einfach nur frustrierend!"

"Ein Chaos der Sonderklasse", brummte KAC-Vize Reichel. "Die Spieler wissen nicht mehr, was noch erlaubt ist", jammerte Linz-Co-Trainer Nasheim.

Vor allem Linz-Hexer Westlund war offenbar selbst verhext: Beim 3:4 (28.) sah er schlecht aus. Das 5:5 (48.) lief wie in Zeitlupe an ihm vorbei: Bei freier Sicht schlug der Puck direkt über seiner Fanghand ein.

Glück dafür in Minute 55: Als die Kärntner schon über das 6:5 jubelten, entschieden die Schiris "kein Tor". Das Gehäuse war verschoben.

Niederlage laut Regelbuch
Wie dann auch beim entscheidenden Penalty: Schneider zog ab, Westlund hob mit dem linken Schlittschuh das Gehäuse aus der Verankerung, dann war die Scheibe drin.

Ein Tor, das bei vielen umstritten war – aber nicht laut dem Regelwerk. Darin steht: Wenn der Keeper beim Penaltyschießen das Gehäuse verschiebt, ist auf Tor zu entscheiden, selbst wenn die Scheibe nicht im Tor ist.

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