Hilfe von Oliver

Bissopfer Pia bleibt trotz Attacke Hundefan

Oberösterreich
29.09.2010 08:57
Sie haben sich gegenseitig gerettet: Familienhund Oliver sollte vor drei Jahren weggegeben werden, nachdem in Rottenegg der Nachbarhund die kleine Pia fast zu Tode gebissen hatte. Doch die damals Fünfjährige (linkes Bild) bestand darauf, dass ihr Oliver bleibt. Und er wurde für Pia zum "Therapiehund". Heute, nach unzähligen Operationen, geht es ihr gut, sie blieb trotz der Attacke ein Hundefan.

"Nur vor großen, hellen Hunden habe ich ein bisschen Angst", sagt die tapfere Achtjährige. An die Zeit im AKH Linz denkt sie kaum noch zurück. Aber dass draußen vor dem Spital ihr Oliver zu Besuch war, daran erinnert sie sich gut. "Er kann ja nichts dafür!" Dieser Satz des Opfers rettete den Labrador-Mischling.

"Er war immer ganz behutsam, als ich verletzt war. Er wusste, dass er aufpassen muss", erinnert sich Pia an die Zeit vor fast genau drei Jahren. Was nach zig Eingriffen von den Verletzungen noch zu sehen ist, wird von den blonden Locken des fröhlichen Mäderls verdeckt. In den nächsten Jahren werden weitere plastische Eingriffe folgen, damit die Narben möglichst verschwinden.

"Unser Glück war, dass wir ein so tolles Umfeld hatten. Freunde, Familie und die Ärzte – alle waren für uns da", dankt Pias Mama. Sie denkt oft an die Familie von Sebastian (2), der kürzlich in Ternitz von einem Rottweiler schwer verletzt wurde: "Wie bei uns kann alles gut ausgehen – das wünschen wir auch Sebastian."

"OÖ Krone"

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