Er konnte nach mehreren einschlägigen Haftstrafen und seiner jüngsten Entlassung aus dem Subener Gefängnis gleich wieder einen Asyl-Antrag stellen und untertauchen.
Nach Entlassung untergetaucht
"Ab 1. Jänner soll es solche Vorkommnisse nicht mehr geben, sollen Straffälligkeiten verstärkt überprüft werden", versicherte eine Sprecherin des Bundesasylgerichtshofes zu Asylmissbrauch wie im Fall des mutmaßlichen Dämmerungseinbrechers, dessen Antrag seit der Haftentlassung am 24. September und seiner Verhaftung am vergangenen Wochenende ruhte – denn in dieser Zeit lebte er als U-Boot ohne Adresse, ging einbrechen.
Als der Verdächtige, der zwölf verschiedene Alias-Namen verwendete, nun im Rahmen verschärfter Sicherheitsmaßnahmen in Wilhering geschnappt wurde, konnte er mit fünf Dämmerungseinbrüchen in Verbindung gebracht werden – er soll aber mindestens noch zwanzig weitere verübt haben.
So wurden bei einem Coup in Leonding Wertgegenstände um 50.000 Euro erbeutet.
"Krone"-Leser halfen bei Aufklärung
Nach einem Bericht in der "OÖ–Krone" verrieten Zeugen der Polizei, wo in Linz der Verdächtige Unterschlupf gefunden hatte. Am Donnerstag wurde dort das Beutelager ausgeräumt.
Schmuck, Kleidung und High-Tech-Geräte um mehrere tausend Euro wurden zum Bezirkspolizeiposten in Traun gebracht.
von Johann Haginger, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.