SV Ried

Bestechung: Herr Glasner, wie war das wirklich?

Oberösterreich
25.02.2015 19:14
Wann der Ried-Trainer bei der Polizei genau vorgeladen ist, wollte Staatsanwalt Alois Ebner am Mittwoch nicht verraten. Nur so viel: "Bald, sehr bald!" Also ist davon auszugehen, dass der bis Mittwoch auf Fortbildung weilende Oliver Glasner noch diese Woche erstmals zu seiner "Mir-wurden-50.000-Euro-für-eine-Niederlage-angeboten"-Anekdote einvernommen wird.

Die Neugier der Ermittler aber nicht damit stillen wird können, indem er nachplappert, was ein der SV Ried stets treu ergebenes Blatt seinen Lesern aufzutischen versucht: Dass alle selbst längst tot wären, die in diesem Krimi a Leich' im Keller hätten – ergo: Deshalb bei allem nix rauskommen könnt'... Seriöse Einstellung!
Staatsanwalt und Polizei aber wollen dennoch ganz genau wissen:
Ging es überhaupt – wie vermutet – um das 0:0 bei Austria Kärnten am 20. April 2008? Wenn nein, um welches Spiel dann?
Wer war der Mitspieler, der Glasner als damaligen Kapitän mit dem Angebot konfrontierte? Und: Von wem hatte der es erhalten?

Steckte Jörg Haider dahinter?
Wen meinte Glasner mit "der Bestechungsversuch kam von sehr hoher Stelle – also nicht von einem Spieler oder der Wettmafia"? Steckt dahinter – wie spekuliert – sogar der später tödlich verunglückte  Landeshauptmann Jörg Haider, der so einen Abstieg "seiner" Austria Kärnten verhindern hatte wollen? Wie hätte der von Glasner sofort abgelehnte Deal laufen sollen? Wann bzw. wie etwa wären die 50.000 Euro pro involviertem Spieler geflossen?  Welche damaligen Ried-Spieler verdächtigte Glasner, als er sagte: "Wir haben so gespielt, dass ich dachte, vielleicht haben es ein paar doch gemacht!" Damit gibt’s zig Fragen. Und im Laufe der Ermittlungen wohl nicht nur  welche an Oliver G.!

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