58.440 Hunde sind in Oberösterreich angemeldet. Das bedeutet, dass nur 0,56 Prozent von ihnen einmal im Jahr zuschnappt. "Jeder Biss ist einer zu viel – aber niemand kann für seinen Hund hunderprozentig die Hand ins Feuer legen", sagt der in Linz stationierte Polizeihundeführer Gerhard Pühringer.
In der Statistik sind Schäferhunde und -Mischlinge mit 69 Bissen ganz vorne. "Das kommt aber auch daher, dass so gut wie jeder Haus- und Hofhund Ähnlichkeiten mit Schäfern hat und somit in diese Kategorie fällt", weiß Josef Rathwallner, Chef der oberösterreichischen Polizeihundeführer. Jeder tausendste Schäfer beißt laut Statistik im Land ob der Enns zu. Gefolgt von undefinierbaren Mischlingen.
Familie beißen Hunde nur selten
Dann kommen mit 33 Bissen schon die Terrier und gleichauf die Golden Retriever, die Parade-Familienhunde. Kleinhunde liegen mit 37 Bissen vor dem oft gefürchteten Rottweiler mit 13 Bissen und dem Dobermann mit acht Anzeigen. Aber bei einem großen Hund gibt's halt gleich mehr aus, als bei einem Dackel.
Im Familienkreis beißt ein Hund nur selten zu. Nur jeweils zwei Prozent der Angriffe gehen gegen Besitzer oder andere Personen im Haushalt. 85 Prozent der gebissenen Opfer waren für den Hund gänzlich Fremde.
von Markus Schütz, "OÖ Krone"
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